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von Jens Alpers 26 Apr., 2024
Aufgabe der Bio-Zertifizierung
von Jens Alpers 29 Feb., 2024
Wir sind nun umgezogen und haben jetzt gerade zwar noch viel Stress und Mühe um alles schick zu machen, planen aber schon weitere Schritte für die kommenden Wochen. Bei uns wird gerade die Hühnerhaltung geplant. So wie die Direktvermarktung mit einem kleinen SB-Hofladen. Derzeit zieht es sich leider noch etwas, da ich mir im Januar, kurz vom Beginn des Umzuges, die rechte Hand gebrochen habe. ;( Muss aber ja weiter gehen. Bei den Hühnern haben wir uns gedachte das wir erst einmal klein und überschaubar anfangen. Am Hof würden wir deshalb gerne eine Gruppe von 20 - 30 Tieren halten. Und wenn der Hofladen gut angenommen wird und bedarf für mehr da ist würden wir noch die Anzahl anheben, dann aber mit einem Mobilstall. Da würde unser alter Viehwaagen für in Frage kommen. Aber das ist ein anderes Thema. Erst mal alles Rechtliche abklären. - Die Registrierungsnummer um Hühnerhaltung erweitern - Anzeigen des Lebensmittelhandels oder viel mehr der Beginn im Hofladen beim Veterinäramt - Bau des Hühnerstalles + Auslauf - Legenester kaufen - Hühner kaufen - Hofladen aufbauen, in unserem Fall eine kleine Gartenhütte oder ähnliches Sobald das alles fertig ist hoffen wir auf reges Interesse an unseren Gütern und gehen davon aus das alle Kunden genauso offen und Ehrlich sind. So den einzelnen Abschnitten wird es aber dann noch mal gesondern Infos geben. Die könnt Ihr dann in unserem Youtube Kanal sehen.  Hier der Link Bis dahin euch noch schöne trockene Tage.
von Jens Alpers 20 Okt., 2023
Hier in unserem kleinen Video, kann man sehr gut sehen was passiert, wenn Rinder unterschiedlicher Gruppen zusammen in eine Gruppe gesteckt werden. Zum Erklären kann man kurz sagen, dass es einen neuen Machtkampf in der neu gebildeten Gruppe gibt. Jede Gruppe hat eine "Leitkuh", diese ist die Chefin und hat einen besonderen Status in der Gruppe. Werden Gruppen neu zusammengestellt, ob durch komplette neu "Sortierung" der Gruppen oder einfach nur durch das hinzufügen einzelner Tiere, wird eine neue Rangordnung festgelegt. In unserem kleinen Video sieht man gut, wie das geschieht. Meistens geht es recht schnell von statten. Es sorgt aber für unnötigem Stress in der Herde, wenn sowas zu oft passiert. Bei uns ist es im Regelfall 2-mal im Jahr, so dass sich die Herdenaufstellung ändert, und zwar im Frühjahr und zum Winter. Im Frühjahr werden bei uns die Blutproben gezogen, das ist einmal im Jahr Vorschrift. Meistens wird dann von uns auch festgelegt welche Tiere in welchen Gruppen laufen. Das entscheiden wir nach Abstammung, also Blutsverwandtschaft unter den Tieren (um zu verhindern das es eine Vermehrung zwischen "Familienmitgliedern" gibt) und der Kondition der Tiere. So wie dem Punkt der letzten Trächtigkeit und wie sich die Kälber der Mutterkühe entwickelt haben. Hat es Probleme bei der Kalbung oder eventuell keine Trächtigkeit gegeben? Das sind auch Punkte, die zur Entscheidung führen auf welche Weide und in welche Gruppe es geht. Bei den Absetzern ist es hingegen einfacher. Dort gehen wir einfach nach dem Geschlecht. Und im Winter, führen wir die Tiere wieder zu größeren Gruppen auf unseren Winterweiden zusammen. Da wird dann aber strikt nach Geschlecht getrennt.
von Jens Alpers 20 Okt., 2023
Die richtige Pflege der Gräben ist besonders wichtig auf nassen Flächen. Bei uns im Moor wird alles wieder vernässt. Sprich der Wasserstand wird künstlich hoch gehalten. Was ansich auch eine gute Sache ist. Zum Glück wird zu den "normalen" Mähzeitpunkten dieser hohe Wasserstand abgesenkt. So das es uns Bewirtschaftern möglich ist ohne spezielle Kettenfahrzeuge zu wirtschaften. Bei diesen Flächen war es leider ein Härtefall. Diese Gräben wurden über Jahre nicht gepflegt. Daher waren sie kaum noch da, leichte Lunken waren noch zu sehen. So konnte das Wasser aber nicht aus der Fläche raus. Es entstehen somit mehrere Probleme. Man kann seinen Pflichten als Pächter nicht ordnungsgemäß nachkommen, den wenn ich die Flächen nicht bewirtschaften kann verstoße ich gegen die Auflagen aus dem Pachtvertrag und zusätzlich gegen die Auflagen für die Subventionen. Somit gibt es dann aber auch schnell Probleme mit den Naturschutzabteilungen, wenn die Flächen nicht offen gehalten werden, Verbuschung und Bodenbrüter. Die Bodenbrüter sind hier das Thema, da die nur auf Flächen mit recht kurzem Bestand sich richtig etablieren. Dazu kommt das die Jäger in dem Gebiet es schwerer haben Ihrer Pflicht nachzukommen wenn die Flächen alle einen zu hohen bestand haben. Das alles richtig unter einen Hut zu bekommen ist manchmal ein Tanz auf "Messerschneide", was dem einen gefällt missfällt dem anderem. Deshalb versuche ich immer in enger Komunikation mit allen Beteiligten zu sein. So gut es eben geht und das ohne meine eignen Interessen immer hintenan zu stellen. Auf den Fotos sieht man nun sehr gut das fast nur eine Seite der Gräben fertig gemacht wurden. Das wurde mit absicht so gemacht damit nicht die ganze Flora und Fauna des Grabens auf null gesetzt wird, im nächsten Jahr werden dann die anderen Seiten erneuert. Die Gräben wurden nun auch an den Rändern flacher gemacht. Somit sollen noch weitere Tierarten ein besseres Habitat finden können. Einige Bodenbrüter brauchen einen seichten flachen Wasserzugang damit sie sich wohl fühlen. Wir haben unseren Betrieb, im Nebenerwerb, nun so ausgerichtet das wir uns auf Landschaftspflege spezielisieren. Sprich wir vermarkten unsere Tiere nicht mehr hauptsächlich in der Direktvermarktung, nur noch so das wir unsere Herdengröße regulieren. Wir verkaufen aber auch lebende Tiere an andere Betriebe. Derzeit ist unsere Herde aber im Wachstum.
von Jens Alpers 23 Dez., 2020
Die neue Fläche sollte nicht mit solch einem Bestand in den "Winter" gehen, daher haben wir sie kurzerhand einmal gemulcht.
von Jens Alpers 23 Dez., 2020
Das ist unser Behandlungsstand den wir für unsere Untersuchungen so wie Klauenpflege nutzen. Sehr sicher für die Tiere den Tierarzt und uns. Sehr gut gefällt uns da die Möglichkeit das wir die Seiten verjüngen können. Somit können die kleineren und oder jüngeren Tiere sich nicht im Stand umdrehen. Was uns nicht so gut gefällt ist die Größe des Gerätes. Man kann es nicht mehr einfach in der Heckdreipunkt festmachen und damit los fahren. Auf der Weide oder dem Hof ist es kein Problem. Dadurch muss man wenn man Ihn auf mehreren Flächen braucht. Immer umständlich auf einem Hänger verladen. Um damit zu anderen Flächen zu fahren. Trotzdem ist es eine Investition die man unbedingt tätigen sollte. Es muss ja nicht gleich der A8000 von Patura sein. Eine günstigere Lösung wie der A5000 ist auch bestens dafür geeignet. Wenn Interesse besteht sich den Behandlungsstand anzuschauen oder es noch weitere Fragen gibt, könnt Ihr euch gerne bei uns melden.
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